Erste Hilfe Tipps
Blutungen,Blutstillung,Starke Blutungen
Fixieren Sie den Hund gut,damit er sich nicht bewegen kann.Üben Sie direkten Druck mit einer Kompresse oder sauberen Tuch auf die Wunde aus.Fixieren Sie den Druckverband mittels Bandage. Sobald die Blutung steht ist der Druck nicht weiter zu erhöhen-aber auch nicht nach lassen.
Sehr starke Blutungen (arterielle Verletzungen ) Kann eine Blutung an den Gliedmaßen oder an der Rute (Schwanz)nicht durch einen Druckverband unter Kontrolle gebracht werden,kann die entsprechende Extremität oberhalb der Verletzung abgebunden werden.Das Tier sollte sofort einen Tierarzt vorgestellt werden.Eine einmal angelegte Abbindung bleibt bestehen und wird erst beim Arzt gelöst.WICHTIG;nach etwa 2 Stunden beginnt der Zerfallsprozess des Gewebes.Innerhalb diesen Zeitraum mus die ärztliche Versorgung eingesetzt haben!
Leichte Blutungen
Blutungen,bei denen kleine größere Gefäße verletzt sind (Schürfwunden und oberflächliche Schnittwunden,bei dennen die Wunde nicht klafft),werden am besten durch gleichbleibenden,mehrere Minuten andauernden Druck gestoppt.Dazu eignet sich eine sterile Kompresse oder ein sauberes Stück Stoff,welches auf die Wunde gedrückt wird.Kommt die Blutung nach einigen Minuten nicht zum Stillstand können Sie die Wunde mit einen Kühlakku oder Eisbeutel aus dem Gefrierschrank kühlen.Drücken Sie den Eisbeutel nicht direckt auf die Wunde (Erfrierungs-gefahr),sondern lassen Sie die Wundauflage zwischen Wunde und Kühlpackung.Reinigen Sie die Wunde nicht,bevor die Blutung steht.Vermeiden Sie reiben oder betupfen der Wunde.
Epitepsie (Krampfanfälle)
Krampfanfälle zeigen sich als plötzlich auftretende kurze Kontaktionen der Muskulatur,die oft schnell wieder vorübergehen,Sie können aber nach einiger Zeit spontan wieder auftreten.Jeder Zustand,bei dem Krampfanfälle erneut auftreten,wird als Epilepsie bezeichnet.Epileptische Krampfanfälle entstehen durch abnormale elektrische Entladung des Gehirns,bei dennen die normalen Gehirnfunktionen gestört werden.Diese Funktionsstörungen werden durch überregbare Nerven verursacht.
Die Anzeichen sind häufig:
Vor den Auftreten eines Anfalls sind die Tiere unruhig,manchmal sehr ängstlich und machen einen verwirrten Eindruck.Der eigentliche Anfall tritt sehr plötzlich auf.Die Tiere werden meist bewußtlos,liegen auf der Seite oder sitzen in angespannter Körperhaltung.Zuerst sind die Gliedermaßen einige Sekunden lang starr gestreckt,dann folgen Krampfartige Bewegungen.(Schaumiger Speichel tritt aus dem Maul)und die Tiere bewegen die Gliedmaßen unkontrolliert.Dieser Krampfanfall kann einige wenige Minuten bis mehrere Minuten andauern.Die Tiere Speicheln sehr stark und setzen möglicherweise unwillkürlich Harn und Kot ab.In der Erholungsphase kann das Bewußtsein der Tiere bis zu mehreren Tagen nach dem Anfall gestört sein.Treten die Anfälle in kurzen Abständen immer wieder auf oder dauern sie länger als 15 Minuten bedeutet dies Lebensgefahr für das Tier:Tierarztbesuch erforderlich.
Erste Hilfe-Maßnahmen
Das Tier während des Anfalles nicht am Bewegen hindern oder gar die Beine festhalten.Sorgen Sie dafür das der Speichel aus dem Maul abfliesen kann und halten Sie,falls möglich einen Srock oder die Leine zwischen die Kiefer,damit der Hund nicht seine Zunge verletzt.Entfernen Sie alle Gegenstände aus der unmittelbaren Umgebung,wodurch sich das Tier verletzen könnte.Bewahren Sie Ruhe und verhindern Sie zusätzlichen Lärm(Radio,Fernseher).Maßnahmen zur Linderung kann nur durch einen Tierarzt erfolgen.
Hitzschlag
Hunde sind sehr hitzeempfindliche Tiere,die überschüssige Wärme nicht wie der Mensch durch Schweißdrüsen der Haut abgeben können.Hunde haben diese nur an den Pfoten und am Nasenspiegel.Hunde können ihre Körperwärme durch Hecheln regulieren,dabei wird das Maul geöffnet und die Zunge herausgehangen.Die Atemfrequenz kann dabei um vielfaches(bis400 Atemzüge pro min.)gesteigert werden.Das Tier atmet dabei flacher,um eine Sauerstoffübersättigung des Blutes zu verhindern.Die Wasserverdunstung kann Werte bis zu 200ml. pro Stunde erreichen.Diese müssen unbedingt wieder zugeführt werden.Kann das Tier seinen Wärmehaushalt nicht ausreichend durch das Hecheln regulieren,suchen einige Hunde kalte Flächen auf,befeuchtet das Fell durch Belecken oder gehen ins Wasser(Verdunstungskälte).Hat der Hund dazu keine Möglichkeit,steigt die Körpertemperatur sehr rasch an.Das Tier wird unruhig,läßt die Zunge,bei gestreckten Hals,weit heraushängen.Gelegentlich ist zu beobachten,dass das Tier nervös nach Frischluft und nach kühlen Flächen sucht.Schon ab40c Körpertemperatur treten Kreislaufbeschwerden auf.Das Tier pumpt Blut von dem Körperinneren in die außeren Körperteile,um es schneller abzukühlen.Bei sehr hohen Temperaturen hat dies zur Folge,dass lebenswichtige Organe weniger stark durchblutet werde,was in schlimmen Fällen zu einem Schock geschehen führen kann.Steigt die Körpertemperatur über 43c. besteht akute Lebensgefahr für das Tier!!!
Die häufigste Ursache für einen Hitzschlag ist ein verriegeltes,in der prallen Sonne geparktes Auto.Bedenken Sie,daß die Erde sich um die Sonne dreht.Auto immer im Schatten abstellen(Schiebedach öffenen)nicht nur einen Spalt,Wasser anbieten,Auto und Hund häufig Kontrollieren.
Massnahmen
Das Tier an einen kühlen und gut belüfteten Ort bringen(keine Zugluft).Das Tier leicht mit Wasser besprühen nicht kalt abduschen(Schockgefahr),an den Beinen anfangen,dann Bauch,Brust und zuletzt den Kopf,damit die Verdunstungskälte die Körpertemperatur sinken läßt.Sie können das Tier auch durch feuchte Tücher oder einen Eisbeutel(keinen direkten Kontakt-Frostbeulengefahr)auf den Kopf bzw.in den Nacken legen.Wasser anbieten,sofern das Tier bewußtlos ist sind Infusionen durch den Arzt notwendig.
Tierarztbesuch-Hitzschlag ist ein Notfall .
Sonnenstich
Der Hitzschlag ist vom Sonnenstich abzugrenzen.Der Sonnenstich enteht bei intensiver Sonnenstrahlung von Schädel und Nacken.Dabei kommt es zu einer Wärmestauung im Bereich des Gehirns,wodurch die Blutzirkulation der inneren Organe,besonders des Gehirns beeindrächtig wird(Hirnblutungen).Diese Erkrankung ist je nach Fellstärke seltener.
Erste-Hilfe-Maßnahmen wie bei Hitzschlag,
Uterkühlung
Die Symtone sind Muskelzittern,Desorientierung,Teilnahms-
losigkeit,Bewusstseintrübung,bis zur Bewusstlosigkeit und Muskelstarre.Die Pupillen werden weit,der Puls und die Atnumg sind kaum feststellbar.Als Maßnahmen empfehlen sich natürlich,das Tier unverzüglich in einen warmen (nicht überhitzten) Raum,das kann auch das Auto sein,zu schaffen.Packen Sie das Tier,wenn möglich in wärmende Decken oder Kleidungsstücke wie Mantel etc.Wichtig ist auch das Erwärmen des Nasenspiegels.Bewegungen des Tieres sind in der ersten halben Stunde zu vermeiden,damit das kalte Blut aus den Extremitäten nicht in den Körperstamm zurückfließt.
Starke Erfrierungen
Die Anzeichen sind zunächst Schmerzhaftigkeit,später bis zur Gefühlslosigkeit,blasse bis rote Farbe später Schwarzfärbung der betroffenen Hautpartien kleine Bereiche können ambulant mit erhitzten Tücher behandelt werden.VORSICHT;sind größere Bereiche betroffen,bitte keine Auftauversuche vor oder während des Transportes beginnen.
Nasenspiegelentzündung
Dazu kommt es häufig im Vorfeld von Kälteschäden.Die Behandlung erfolgt mit Lebertransalbe oder Zinksalbe.Im Notfall hilft auch Lippenpamade.Vorbeugend ist ein einstreichen mit Vaseline zu empfehlen.
Insektenstiche und Bisse
Insekten (Bienen,Wespen,Hornissen)lössen durch ihre Stiche undGifte Entzündungsreaktionen des Körpers aus,die den ganzen Körper betreffen können.Insektenstiche sind sehr schmerzhaft und können unter Umständen eine Lebensgefahr für das Tier darstellen.Sticht das Insekt den Hund im Maul oder Rachenraum (Tier versucht Insekten zu fangen und verschluckt diese),kann es zu Schwellungen kommen,die die Atmung erschweren oder ganz verhindert.Auch bei Tieren kann es zu schweren allergischen Reaktionen kommen.
Anzeichen
Das Tier wird unruhig und beleckt sofort die Wunde.Die Stichstelle erkennen Sie daran,dass das Tier sehr schmerzhaft reagiert,wenn Sie diesen Bereich betasten.Die Haut bzw.Schleimhaut um die Einstichstelle ist gerötet und meist geschwollen.
Erste Hilfe-Maßnahmen
Entfernen Sie,wenn möglich den Stachel mit einer Pinzette.Kühlen Sie die verletzte Stellemit einem Eisbeutel oder Kühlakku(nicht direkt-Frostbeutelgefahr).Eventuell Tierarztbesuch.
Sie müssen nach jeden Insektenstich mit allergischen Reaktionen rechnen.Im schlimmsten Fall kann es zu einem Schockgeschehen kommen.
Magendrehung
Die Magendrehung ist eine Lebensbedrohliche Verletzung,die in wenigen Stunden zum Tode des Hundes führen kann.Der Hund muß sofort zum Tierarzt gebracht werden.
Magendrehungen entstehen meist innerhalb der Stunden nach dem Füttern.Durch unglückliche Bewegungen(beim rennen,spielen,toben)kann sich der Magen drehen.Hierbei werden Mageneingang und-ausgang abgeschnürt,wobei es durch im Magen vorgehende Verdaungsprozesse(Gärung)zu einer Aufgsung des Magens kommt.Durch die Drehung werden auch die Blutgefäße,die den Magen,die Milz sowie Teile des Dünndarmes versorgen,abgeschnürt,was zu einer dtamatischen Verschlechterung der Kreislaufsituation führt.Vorwiegend sind große Hunderassen betroffen.
Anzeichen der Magendrehung
Plötzliches Aufblähen des Magens,schichtbar praller Bauchraum.Der Hund ist anfänglich sehr unruhig,hat starke Schmerzen,speichelt viel und versucht erfolglos zu erbrechen,würgt.Der Bauchumfang nimmt ständig zu.Klopft man auf die Bauchwand,hört es sich an wie eine Trommel.Der Hund leidet unter Atemnot.Es kommt zu einem Kreislaufversagen,der Hund wirkt sehr abgeschlagen und bewegt sich nicht mehr.
Vorbeugen einer Magendrehung
Den Hund nicht nur einmal täglich füttern sondern die Futterportionen auf den Tag verteilen.Nicht vor Tätigkeiten füttern.Nach dem Fressen Aufregung und große Anstrengungen vermeiden.
Erste Hilfe-Maßnahmen
Legen Sie den Hund auf die Seite(möglich auf eine Decke).Ist das Tier noch in der lage selbsständig zu trinken,bieten Sie ihm Flüssigkeit an(nicht bei bewußtlosen Tieren).Strecken Sie den Kopf des Tieres und achten Sie darauf,dass der Hund frei atmen kann(eventuell Zunge herausziehen):Erbrochenes entfernen.Lagern Sie den Hinteren Körperteil hoch (Polster unterlegen).Wickeln Sie das Tier in eine Decke,um es warm zu halten,oder verwenden eine Wärmeflasche sofort !(Wärmeregulation des Körpers funktioniert nicht mehr).Versuchen Sie starke Blutungen zu stoppen.Sofort zum Tierarzt.
Durchgelaufene,wunde Pfoten
Diese Verletzung kommt häufig bei Überbeanspruchung vor,z.b.ungeübtes laufen auf Beton oder Asphalt.Vorbeugend kann man wiederholt einen Schutzfilm von Vaseline auftragen.Behandlung erfolgt mit einem Pfotenverband der nicht zueng angelegt werden darf.Nachfolgend Behandlung mit Bephanten Salbe.Wenn es zu doll ist sollte man zum Tierarzt.
Würmer im Darm
Der Befall mit Spul-und Hackenwürmern,aber auch Bandwürmer,ist sehr häufig.
Die erwaschsenen Spul-und Hackenwürmer leben im Darm und geben Eier ab,die mit dem Kot ausgeschieden werden.Die Eier sind so klein,daß sie mit bloßen Auge nicht erkannt werden können.Bei starken Befall können die wie Spaghettinudeln aussehen Spulwürmer auch im Kot sichtbar sein oder erbrochen werden.Die ebenfalls im Darm Lebenden erwachsenen Bandwürmer geben-je nach Art entweder auch Eier oder ganze Glieder ab,die sich anfangs noch bewegen,später eintrocknen und wie Reiskörner aussehen.Aus den Eiern der Spul-und Hakenwürmer entwickeln sich Larven,die zum Beispiel durch Schnüffeln oder bei der Aufnahme verunreinigten Futter aufgenommen werden können.Bei Bandwürmern sind dan eben auch rohes Fleisch,Mäuse,Ratten oder Flöhe wichtige Ansteckungsquellen.
Entwurmung des Hundes
Unter Entwurmen versteht man die Verabreichung eines oder mehrerer Medikamente gegen Würmer(Wurmmittel).Im Welpenalter sehr wichtig.
Rechtlicher Hinweis
Alle Information wurden nach besten Wissen eingetragen.Ich kann jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit der Informationen übernehmen und hafte nicht für Ansprüche.
|
|
 |
|